Obedience-Regeln für die Open Klasse (A und B)

Im Folgenden werden die Teilnahmebedingungen und das Regelwerk für die Obidience-Trials in der Novice Klasse (A und B) des ASCD erläutert.

Grundlage hierfür sind die „Obedience Rules and Regulations“ des „Australian Shepherd Club of America, inc. “ Stand vom 1. Januar 2003.

Die OPEN Klasse ist für jeden Hund, der den CD Titel erreicht hat, aber noch nicht den CDX Titel verdient hat. ASCA Obedience Richter dürfen nicht in dieser Klasse starten. Jeder Hund muss von seinem Eigentümer oder einem direktem Familienmitglied vorgestellt werden. Eigentümer dürfen mehr als einen Hund in dieser Klasse melden, aber dieselbe Person die den Hund in den ersten 5 Übungen geführt hat muss auch den Hund im langen Sitz und Platz führen. Falls diese Person jedoch mehr als einen Hund in den ersten fünf Übungen geführt hat, dann muss er/sie für jeden zusätzlichen Hund einen zweiten Hundeführer zum langen Sitz und Platz mit in den Ring nehmen, der zur engen Familie gehört, um den Hund zu führen.

Die Open B Klasse ist für Hunde, die den CD oder CDX Titel bereits gewonnen haben. Ein Hund darf weiterhin in dieser Klasse starten, nachdem er den U.D. Titel erreicht hat. Hunde in dieser Klasse dürfen vom Eigentümer oder von jeder anderen Person geführt werden.
Eigentümer dürfen mehr als einen Hund in dieser Klasse melden, aber die selbe Person die den Hund in den ersten 5 Übungen geführt hat, muss auch den Hund im langen Sitz und Platz führen. Falls diese Person jedoch mehr als einen Hund in den ersten fünf Übungen geführt hat, dann muss er/sie für jeden zusätzlichen Hund einen zweiten Hundeführer zum langen Sitz und Platz mit in den Ring nehmen, der zur engen Familie gehört, um den Hund zu führen.

ASCA vergibt ein Companion Dog Excellent Titel Zertifikat, für jeden registrierten Hund, und erlaubt damit die Buchstaben C.D X. nach den Name jedes Hundes zu stellen, der von zwei verschiedenen Richtern mit einem qualifizierenden Urteil in OPEN bewertet wurden und das an drei verschieden Obedience Shows, mit einer Teilnahme von mindestens zwei Hunden and der jeweiligen Gruppen Übung stattgefunden hat.

Bewertungen der Open Prüfungen:

Für die verschiedenen Übungsteile werden wie folgt Punkte vergeben (Maximalpunktzahl 200 Punkte):

  • Fuß an der Leine mit einer Achterfigur
    40 Punkte

  • Platz beim Abrufen
    30 Punkte

  • Apportieren auf ebener Fläche
    20 Punkte

  • Apportieren über einen hohen Sprung
    30 Punkte

  • Weitsprung
    20 Punkte

  • Langes Sitz
    30 Punkte

  • Langes Platz
    30 Punkte

Die Übungsteile im Einzelnen:

Im Folgenden werden die Anforderungen und die Bewertungskriterien der einzelnen Übungsteile erläutert.

Diese Übung wird genau wie in der Novice Klasse die Fuß and der Leine mit der Achterfigur abgehalten, jedoch ist der Hund jeder Zeit abzuleinen. Die Kommandos und Beurteilung ist genau wie die Fuß an der Leine mit Achterfigur zu beurteilen.

Die Hauptteile dieser Übung, zusätzlich zu denen die in der Novice Übung “Abrufen” gelistet sind, ist die schnelle Reaktion des Hundes auf das Kommando/Signal “Platz”, und das der Hund in der Platz Position bleibt bis er das Kommando/Signal “Hier/Komm” erhält. Der Hund wird auf seine schnelle Reaktion auf die Kommandos/Signale beurteilt, und nicht auf die Stelle wo er Platz macht.

Die Kommandos für die Übung sind: LEAVE YOUR DOG (Verlassen sie den Hund), CALL YOUR DOG (Rufen Sie Ihren Hund), ein Kommando/Signal zum Platz aus dem Abrufen, wiederum ein CALL YOUR DOG (Rufen sie Ihren Hund), und FINISH (Beenden). Die Zeichen des Richters müssen dem Hundeführer klar verständlich sein, aber sie dürfen ihn nicht den Hund die Kommandos geben oder ihn ablenken.

Auf Anweisung des Richters darf der Hundeführer das Kommando und/oder das Signal Bleib in der Sitzposition geben, während der Hundeführer ungefähr 10 Meter zur anderen Seite des Rings geht, wo er sich umdreht und den Hund anschaut. Auf Anweisung des Richters (Kommando oder Signal), soll der Hundeführer seinen Hund abrufen, und der Hunde sollte sich sofort im schnellen Trab oder Galopp auf den Hundeführer zu bewegen. Wenn der Richter das Signal gibt soll der Hundeführer dem Hund das Kommando “Platz”, und der Hund muss sich unverzüglich in die Platzposition begeben, wo er liegen bleiben muss, bis der Richter dem Hundeführer das Signal seinen Hund wieder abzurufen.

Alle zutreffenden Bewertungen von der Novice Abruf Übung gelten auch hier. Zusätzlich soll eine Bewertung von 0 Punkten verteilt werden wenn der Hund sich nicht komplett ins Platz begibt bei dem ersten Kommando oder Signal. Dies trifft auch für den Hund zu der nicht in der Platzposition bleibt bis er wieder gerufen wird.

Hohe Punktabzüge hängen von der Übung ab und können sogar 0 Punkte für eine langsame Ausführung der Übung oder eine verspätete Reaktion auf den Befehl des Hundeführers betragen. Alle zutreffenden Bewertungen von der Novice Abruf Übung gelten auch hier.

Die Hauptaufgabe dieser Übung ist es das Hund schnell apportiert.

Die Kommandos sind “THROW IT” (Werfe es), “SEND YOUR DOG” (Schicken sie Ihren Hund), “TAKE IT” (Nehmen sie es), und “FINISH” (Ende)

Der Hundeführer soll stehen und der Hund sollte sich in der Grundstellung befinden. Der Richter gibt den Platz der Grundstellung an. Um das Wurfholz zu werfen gibt der Hundeführer dem Hund das Kommando/Signal “Bleib”. Dieses Kommando darf nicht mit der Hand in der sich das Wurfholz befindet gegeben werden, und das Wurfholz muss mindestens 20 Fuß (5.20 m) geworfen werden. Auf Anordnung des Richters wird der Hund weggeschickt um das Wurfholz zu apportieren.

Das Apportieren sollte im einem schnellen Trab oder Galopp erfolgen, indem der Hund auf dem direkten Weg zu den Wurfholz läuft und dieses unverzüglich aufnimmt und auf dem direkten Weg zum Hundeführer zurück bringt, ohne das der Hund auf dem Wurfholz herum kaut oder damit spielt. Der Hund muss gerade vorsitzen um das Wurfholz zu übergeben, nahe genug das der Hundeführer das Wurfholz aus dem Mund des Hundes nehmen kann ohne sich weit vorzubeugen oder eine Fuß zu bewegen. Der Hund muss nicht den Hundeführer berühren. Auf Aufforderung des Richters nimmt der Hundeführer das Wurfholz aus dem Maul des Hundes.

Das Beenden der Übung wird genau wie bei der Novice Übung ausgeführt.

Das Wurfholz, das vom Richter genehmigt werden muss, soll aus einem (1) oder mehr Festholzstücke aus festem Holz, oder auch aus einem Plastik, das gleich in der Größe, Gewicht und Farbe sein sollte wie das Wurfholz. Wurfhölzer aus Metall sind nicht erlaubt. Das Wurfholz darf nicht ausgehöhlt sein. Es kann jedoch unbearbeitet oder mit klarer Farbe gestrichen sein, oder weiß angemalt sein. Es dürfen keine Dekorationen oder Anhängsel sich auf dem Wurfholz befinden, aber es darf doch eine kleine unauffällige Markierung zur Identifizierung besitzen. Die Größe des Wurfholzes soll proportional mit dem Hund übereinstimmen. Der Richter kann verlangen das das Wurfholz wieder geworfen wird, bevor der Hund geschickt wird, wenn er denkt das es weniger also 20 Fuß (5.20 m), oder zu weit zu einer Seite, oder zu dicht am Ringende gelandet ist.

Ein Hund der beim ersten Kommando/Signal nicht hinläuft, oder vor dem gegebenen Signal das Holz apportieren will, oder apportiert das Wurfholz nicht, oder sich nicht dicht genug vor den Hundeführer setzt wird die Bewertung von Null (0) Punkten erhalten.

Hohe Punktabzüge, davon abhängend wie schwer, soll es für langsames hinlaufen und zurückkommen oder aufheben des Wurfholzes, nicht den direkten Weg benutzen, und für das kauen, spielen oder fallen lassen des Wurfholzes geben. Außerdem auch wenn der Hund sich weigert dem Hundeführer das Wurfholz zu überlassen. Alle anderen Punktabzüge wie unter Novice sollen angewendet werden.

Die Hauptaufgabe dieser Übung ist es das Hund schnell über einen Hochsprung ein Wurfholz apportiert, und es schnell wieder zu dem Hundeführer über den Hochsprung zurück bringt.

Die Komandos sind “THROW IT” (Werfe es), “SEND YOUR DOG” (Schicken sie Ihren Hund), “TAKE IT” (Nehmen sie es), und “FINISH” (Ende)

Diese Übung soll genauso ausgeführt werden wie das “Apportieren auf der Ebene, außer das der Hund über den Hochsprung beim Hin und Zurück springen muss ohne aufzusetzen. Der Hundeführer muss mindestens 8 Fuß (2m), oder einen gerechten Abstand zu dem Sprung stehen, und darf sich während der Übung nicht von dort wegbewegen, und muss das Wurfholz mindestens 8 Fuß (2m) hinter den Sprung werfen.

Die Höhe der Sprünge hängt von der Grosse des Hundes ab. Hundeführer die ihre Hunde über die minimal Höhe springen lassen, sollen weder Punkt Abzüge, noch Punktzuschläge dafür erhalten.

Messung des Hundes am Widerriss Höhe das Sprunges

Weniger als 12-1/2″ 8″
12-1/2 bis weniger als 15″ 10″
15″ bis weniger als 17-1/5″ 12″
17-1/2″ bis weniger als 20″ 14″
20″ bis weniger als 23″ 16″
23″ bis weniger als 25-1/2″ 18″
25-1/2″ bis weniger als 28″ 20″
28″ bis weniger als 31″ 22″
31″ bis weniger als 33-1/2″ 24″
33-1/2 “ bis weniger als 36″ 26″
36″ bis weniger als 39″ 28″

1 Inch = 2.56 cm

Die Sprünge werden vom Ringsteward eingestellt werde, nach den Angaben das Hundeführers über die Grosse des Hundes. Der Richter kann sich dann jedoch der Zeit versichern das dies Angaben korrekt sind und das Minimum des Sprungs eingestellt ist. Der Richter muss auch davon unterrichtet werden wenn der Sprung auf verlangen des Hundesführers höher als nötig eingestellt wurde.

Die Konstruktion der Sprünge wird hier nicht aufgeführt, dass Maßgerechte Sprünge aus den USA angeschafft werden.

Die Bewertung dieser Übung soll nach gleichen Richtlinie erfolgen wie das apportieren auf ebener Fläche. Ausserdem soll ein Hund der nicht ueber den Hochsprung beim entfernen oder wiederkommen frei springt, oder ueber den Hcohsprung klettert (als Hilfe fuer das rueberkommen) wird als Bewertung eine 0 bekommen. Geringe oder Hohe Punktabzuege, abhaengig von den Umstaenden, sollen der Fall sein wenn der Hund das Hinderniss streift, oder Anzeichen fuer eine Verweigerung zeigt. Alle anderen Abzuege wie beim Apportiern auf ebener Fläche sind auch hier zutreffend.

Die grundsätzliche Idee bei dem Weitsprung ist, dass der Hund auf dem Platz bleibt bis er gerufen wird und auf nur ein Kommando/Signal reagiert.

Die Aufforderungen sind: LEAVE YOUR DOG (Verlassen sie den Hund), SEND YOUR DOG (Schicken sie den Hund) und FINISH (Ende).

Der Hundeführer nimmt mit seinem Hund die Grundstellung von mindestens 2.5 m vor dem Weitsprung ein. Auf Aufforderung des Richters “LEAVE YOUR DOG” gibt der Hundeführer dem Hund das Kommando/Signal “Bleib” und begibt sich in eine Position auf der Rechten Seite des Weitsprungs indem er sich dem Weitsprung zudreht. Diese Stelle kann sich irgendwo zwischen dem ersten niedrigen Sprung oder dem letzten höheren Sprung befinden.

Auf den befehl des Richters gibt der Hundeführer das Kommando/Signal zum Sprung, und der Hund soll ganz über den Weitsprung springen ohne diesen zu berühren, und ohne ein weiteres Signal sich vor den Hundeführer setzen, genau wie beim Abrufen in der Novice Übung. Der Hundeführer soll seine Position verändern in dem er sich rechtwinklig nach rechts dreht wenn der Hund sich über dem Weitsprung (mitten im Sprung) befindet. Der Hundeführer darf sich jedoch nicht von dem Platz wegbewegen, Nur drehen. Das Ende der Übung ist genau so wie Das in Der Abruf Übung in Novice.

Der Weitsprung muss aus vier Hürden bestehen, (wie bei Agility) die je ca. 20 cm breit sein sollen und ca. 1.50 m breit sein sollen. Der grösste Sprung soll ca. 15 cm hoch sein, die alle weiß angestrichen sein sollen. Es ist die Aufgabe des Richters sicher zu stellen das der Weitsprung richtig aufgestellt ist.

Ein Hund der es nicht schafft sitzen zu bleiben bis er das Kommando/Signal bekommt, oder sich weigert beim ersten Kommando zu springen, oder den Weitsprung als Hilfe beim überspringen benutzt oder nicht die ganze Distanz springt, soll mit der Note 0 bewertet werden. Geringe oder hohe Abzüge, je nach den Umständen, soll es geben wenn der Hund es nicht direkt zum Hundeführer zurückkehrt, Anzeichen für eine Verweigerung zeigt, oder den Sprung berührt. All anderen Abzüge wie bei Abrufen in der Novice Übung treffen auch hier zu.

Die Gruppen Übung soll entweder am Anfang oder am Ende stattfinden, was jedoch dem gastgebenden Club überlassen wird, jedoch in der Show Ausschreibung bekannt gegeben werden muss. Dies ist der Fall für alle Gruppen Übungen Novice, Open und Non-Regular Klassen.

Während des langen Sitz und Platz soll sich der Richter auf einem solchen Platz befinden, das er alle Hunde in einer Reihe gut sehen kann, und auch die Hundeführer im Ring, b.z.w. beim verlassen oder zurück kommen gut beobachten kann ohne das er sich rumdrehen muss.

Die Übung für Open sollen genau so gezeigt werde wie bei der Novice Klasse, außer das der Hundeführer nachdem er seine Hund verlassen hat an das Entgegengesetzte Ende des Rings gehen soll und von dort in einer Reihe den Ring verlassen sollen und sich an eine Platz begeben sollen den der Richter ihnen mitteilt. Dieser Platz muss vollkommen außer der Sicht der Hunde sein, wo sie sich so lange aufhalten müssen bis sie wieder vom Richter nach dem Ablauf der Zeit (3 Minute für das lange Sitz und 5 Minuten für das lang Platz) zurückgerufen werden. Die Zeit beginnt wenn der Richter das Kommando gibt seinen Hund zu verlassen. Die Restliche Bewertung ist wie bei der Novice Übung.